A cappella popularity (on the net)

muSix


Germany


Berlin–Friedrichshain, 1997: sechs musisch begabte Schüler formieren sich zu einem Gesangssextett, um die Freistunde vor der Schulchorprobe zu überbrücken. Wenig später geben sie sich den Namen "muSix" und stellen ein abendfüllendes Programm auf die Beine, ganz nach dem Motto "Lasst uns da raus gehen und die Leute begeistern!"
Dass sie 14 Jahre später zu einer der gefragtesten a cappella Bands Deutschlands gehören würden, konnte ja keiner ahnen. 

Die Fangemeinde wurde seither stetig größer, denn "muSix" begeisterten mit kreativen Arrangements und einem ganz eigenen Bandsound, der genau so klingt, wie er heißt – nach einer Band!

Zunächst spezialisierten sich die 6 darauf, bekannte Pop- und Rocksongs nachzuahmen und neu zu interpretieren. Sie stellten dabei fest, dass man für einen knackigen Groove nicht unbedingt Instrumente braucht. Mit Bass und "Mundschlagzeug" haben sie die wichtigsten Elemente einer Band ja in den eigenen Reihen. 

Mittlerweile stellt die Vocal-Pop Band ihr Können bei zahlreichen Wettbewerben unter Beweis. Es regnete bereits Lob und Auszeichnungen von allen Seiten, darunter eine Silbermedaille (2002 bei der Internationalen Chorolympiade in Busan, Südkorea) und 2 silberne Diplome (vokal.total in Graz 2003 & 2004). 
Im Jahr 2008 erreichten die frisch gebackenen Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung ausserdem den 2. Platz beim Wettbewerb des internationalen A Cappella-Festivals in Leipzig und waren damit beste Deutsche Band im Wettbewerb.
Den Höhepunkt ihres bisherigen Schaffens markierte sicherlich der Gewinn des Ward Swingle Awards beim vokal.total Wettbewerb 2009 in Graz, dicht gefolgt vom 1. Platz beim Bundescontest A Cappella in der Kategorie Pop/Professionell. 

Im Sommer 2000 stellten "muSix" ihr erstes Album "Stimmbruch" vor und zeigten damit ihre große Bandbreite. 2004 folgte CD Nummer zwei, welche größtenteils in Eigenregie produziert wurde: "Everything We Want". Mit diesem Album setzten die inzwischen Anfang 20-Jährigen neue Maßstäbe. Der frische Sound bewies, dass man zu a cappella Klängen auch tanzen kann. Die Scheibe bekam beste Kritiken in internationalen Foren und wurde sogar zweimal für den "CASA-Award" - den Grammy der a cappella-Szene - nominiert.

Auch auf der Bühne hat sich viel getan. "Alt wie ein Baum" aber "Heute wie neu" – so kann man das 2008 entwickelte erste Konzeptprogramm der Band wohl am besten beschreiben. Es besteht aus Songs der 70er, 80er und 90er Jahre von den Puhdys, Manfred Krug, Silly, Lift und vielen anderen. Da die jungen Sänger aus Berlin den Osten nicht mehr aktiv rocken hörten, näherten sie sich dieser Klangwelt mit ganz frischen Ideen und betraten damit völliges a cappella Neuland. 
Das dazugehörige Album "Heute wie neu" ist im Herbst 2008 erschienen.

Parallel feierte im Oktober des vergangenen Jahres ein neues Bühnenprogramm Premiere: "muSix - A cappella Hit Sensation" hält, was der Name verspricht und sorgt neben "Heute wie neu" für einen noch volleren Tourplan. 
Besonders in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz erfreut sich diese sorgfältig bearbeitete Auswahl internationalen Liedguts großer Beliebtheit.

Über 120 Konzerte gab es im Jahr 2009, und so ergab sich fast wie von selbst die mittlerweile vierte CD, die im Sommer diesen Jahres erschienen ist: "60:40 - muSix live" ist gefüllt mit den besten Momenten beider aktuellen Programme aus dem ereignisreichen Tourjahr.

Seit Herbst 2011 gibt es nun eine ganz neue programmatische Ausrichtung. Mit dem 5. Album der Band "fhainkost" und dem dazugehörigen Liveprogramm erfinden sich die 5 Berliner Sänger neu. Sich selbst, ihre Band und ein Stück weit auch das Genre. Sie brechen bewusst aus dem sonnigen Klischee aus, um das A Cappella-Pop immer bemüht scheint, um darin sanft seine vokalen Harmonien zu betten. Davon erzählen ihre Lieder: Urbaner Alltag statt heile Welt in lustig. Keine krasse Aggro-Kraftmeierei eher freundlich-poetische Realitätssuche. Songs, die trotzdem nicht traurig sind, sondern Mut machen. Es gibt jede Menge Humor auf Fhainkost , aber keinen biederen Frohsinn. Es gibt fette Sprüche auf Singalong-Refrains und große, wunderbar lyrische Liebeslieder. Auch solche zu ihrer Stadt. In punkto eingängige Melodien, schwelgerischem Wohlklang und Gewitztheit in den Arrangements
steht das neuen Album in keiner Weise seinen Vorgängern mit den Evergreens nach. Fhainkost ist echte Feinkost für die Ohren und das wache Hirn.

D<br>O<br>N<br>A<br>T<br>E

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